Die Suppenküche trotzt der Corona-Krise und nimmt wieder die Essensausgabe auf. Auch wenn die Nachfrage am ersten Tag zurückhaltend ausfällt, zeigt sich an den Reaktionen der dankbaren Empfänger doch, wie unverzichtbar das Angebot ist.

Gütersloh. Inge Rehbein ist erleichtert: Rudi ist da, er ist sogar einer der ersten. Seit 17 Jahren ist er obdachlos und ständiger Gast der Suppenküche, daher wird ihn die vorübergehende Einstellung der Essensausgabe sehr getroffen haben. Jetzt freut er sich und steht in einem kleinen Pulk von Menschen, die an diesem Montagmittag an die Kirchstraße gekommen sind, um wieder – in manchen Fällen endlich wieder – ein warmes Essen zu bekommen: Rehbein und ihre Mannschaft servieren Nudel-Hack-Gemüsetopf.

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