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Cosmic Sport ist einer der größten Importeure und Vertreiber von Bike-Parts in Deutschland – entsprechend voll war auch der Messestand der Fürther gepackt. Wir haben uns die Highlights vorgenommen und präsentieren hier die Neuheiten von e*thirteen, Crankbrothers, SDG, Chris King, Knog und Kids Ride Shotgun!
Bei e*thirteen geht es in der neuen Saison mit neuen MTB-Kettenblättern rund – passend zur Helix R-Kassette geht es bei den Direct Mount-Kettenblättern bunt zur Sache. Die CNC-gefrästen Helix R Guiderings gibt es sowohl für die eigenen Kurbeln als auch für den SRAM 3-Bolt Direct Mount – hier unterscheiden sich die Stege in puncto Optik. Erhältlich sind die Kettenblätter in fünf Farben sowie in zweier Schritten von 28 bis 34 Zähnen. Wiegen soll das Kettenblatt laut Hersteller in beiden Ausführungen mit 32 Zähnen 47 g und wird für rund 70 Euro erhältlich sein.
Den Ruf eines Spezialisten für MTB-Sättel haben die US-Amerikaner von SDG schon länger. Auch in diesem Jahr werden hier wieder einige Neuheiten präsentiert, die aber nicht nur für den richtigen Sitz auf dem MTB, sondern auch für den richtigen Stand sorgen sollen.
Mit dem Bel-Air 3.0 Max mit erhöhtem Heck wird ein Sattel präsentiert, der speziell E-Biker beim Uphill den nötigen Gegenhalt und Komfort bieten soll. Auch besitzt er die Peri-Canal-Bauweise, die für eine Entlastung des Damms sorgen soll. Generell ist beim Bel-Air 3.0 Max der Komfort groß geschrieben. Stark aufgepolstert mit EVA-Schaum, eine verbreiterte Sattelnase für leichteres Fahren auf der Sattelspitze und frei bewegliche Sattelstrebeneinsätze für komfortablen Flex sind weitere Punkte. Die Schienen werden aus Alu gefertigt, der Sattel soll laut Hersteller 245 g auf die Waage bringen und rund 95 € UVP im Handel kosten.
Cross-Country-, Gravel- und Allroad-Fahrer sollen mit dem neuen Bel-Air 3.0 Overland von SDG glücklich werden. Auch beim ihm wird das Heck nach oben gezogen, um die Hüfte zu unterstützen, zudem besitzt er ergonomische Ausschnitte in der Sattelschale zur Druckentlastung. Es wird ihn in zwei Ausführungen mit Schienen aus Carbon oder Aluminium geben – 225 g wird die Aluvariante laut Hersteller auf die Waage bringen, 175 g die aus Carbon. Preislich geht es bei rund 95 € UVP los.
Nicht nur dem Hintern, sondern auch den Füßen soll bei SDG geschmeichelt werden – dafür wurde auf der Eurobike das Comp-MTB-Pedal vorgestellt. Das Flatpedal setzt auf eine Plattform aus Nylon-verstärktem Kunststoff, die sich laut Hersteller von Trail bis hin zu Downhill für alles eignen soll. Neun auswechselbare Pins pro Seite sorgen auf der 110 x 105 mm großen Trittfläche für den nötigen Halt, zudem gibt es eine Gleit- und Kugellagerung für das Pedal. Auch hier geht es bunt zur Sache – das Pedal ist in verschiedenen Farben erhältlich und soll für 59,99 € in den Handel kommen.
Nicht wirklich neu, aber so funkelnd, dass man sie schon von Weitem sieht – Crankbrothers bietet seine Pedale 2022 auch in der Silver Collection an. Gezeigt wurden auf der Eurobike die Flatpedale Stamp 7 sowie die beiden Klickpedal Mallet E und Mallet DH. Wer scharf auf die Pedale ist, sollte in der nächsten Zeit seine Augen offen halten. Infos zu Preis und Verfügbarkeit gibt es leider zurzeit noch nicht. Wem das Ganze zu glänzend ist, der darf sich auf die Splatter Collection freuen. Farblich aufeinander abgestimmt, kommen hier verschiedenste Designs für die Pedale, aber auch die Schuhe und Socken.
Auch in Frankfurt mit dabei waren die Chris King MTN30 MTB-Laufräder aus Carbon. Die handeingespeichten Laufräder aus FusionFiber, die es als GRD23-Variante auch für Gravelfahrer gibt, sind mit Edelstahl oder Keramiklagern erhältlich. Zudem sind die Naben in verschiedenen Farben verfügbar. Der eigentliche Clou soll aber die umweltfreundliche Herstellung der Laufräder sein – alle Stoffe, die der Herstellung dienen, werden bei dem Laufradsatz wieder aufbereitet. Wir hatten den Chris King-Laufradsatz auch schon in diesem Artikel ausführlich behandelt: Chris King MTN30 FusionFiber MTB-Laufradsatz. Zu haben ist der exklusive Laufradsatz ab einem UVP von 2.999 €.
Verschiedenstes Zubehör rund ums Zweirad bieten die Australier von Knog an. Dabei handelt es sich nicht nur um Beleuchtung aller Arten oder die bekannten Klingeln, sondern auch viel Zubehör fürs Bikepacking wie etwa Solar-Ladestationen gibt es im Programm. Ganz neu ist der Knog Scout-Fahrradalarm und -finder. Das kleine Gerät, das beispielsweise an der Aufnahme für die Trinkflasche montiert werden kann, besitzt einen bewegungssensiblen Alarm mit 85 Dezibel sowie der Möglichkeit zum Tracking über die Apple „Wo ist“ App-Technologie (auch eine Android-Version soll in Arbeit sein). Die Montage soll auch nicht einfach so, sondern mittels Sicherheitsschrauben erfolgen, sodass das Gerät nicht einfach schnell entfernt werden kann. Aufgeladen wird es über USB-C und soll bis zu 6 Monate Laufzeit mit einer Akkuladung besitzen. Gesteuert und eingestellt wird der Knog Scout über die eigene Knog Scout App. Zu haben sein soll der Fahrradalarm noch in diesem Jahr für 59,99 € (UVP).
Getreu dem Namen hat sich die Marke aus Neuseeland auf die Fahnen geschrieben, die nächste Generation von Mountainbiker*innen zu fördern. Wie könnte man das besser erreichen, als die Kleinen direkt mit in die erste Reihe auf den Trail zu nehmen? Mit dem Pro MTB-Kindersitzlenker oder gleich dem Pro MTB Front Kindersitz/Lenker-Combo-Set werden per Schnellspanner sowohl Lenker als auch Sattel auf dem großen Bike von Mama oder Papa befestigt und Kinder bis zu 5 Jahren mit auf Spritztour genommen. Das Ganze soll auch mit Carbonrahmen funktionieren – beziehungsweise läuft die gesamte Befestigung überhaupt nicht am Rahmen, sondern die Stange für den Sitz wird am Gabelschaft und der Sattelstange befestigt. Nur beim Lenker sollte man darauf achten, dass dieser nicht aus Carbon besteht, wenn der Aufsatzlenker mit der Zwei-Klemmen-Befestigung angebracht wird. Zu haben ist der Lenker für 65 €, die Combo aus Sitz und Lenker ist für 275 € zu haben.
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